Homberg, im April 2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Tage war ich mit den Kindern aus unserer Kita am Katterbach in der Kirche. Die Kinder sind mit Palmwedeln durch die Stadt gelaufen und haben Hosianna gerufen: Herr, hilf. Damit erinnern sie an die biblische Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Dazu haben wir auch den Gottesdienst mit einem Bodenbild im Altarraum gefeiert.
Am Ende des Gottesdienstes haben wir Besuch bekommen. Eine Gruppe mit Kindern und Erzieherinnen aus der Kita am Osterbach war in der Kirche. Die Kinder waren sehr interessiert. Sie haben sich besonders intensiv die große Jesusfigur am Kreuz links neben dem Altarraum angesehen.
„Ist das Blut echt?“ hat ein Kind gefragt.
„Der Jesus sieht aus, als ob er schläft“, hat ein anderes Kind gesagt.
„Nein, der ist richtig tot“, hat ein anderer Junge gesagt.
Gar nicht so einfach, die Sache mit Jesus und mit seinem Sterben am Kreuz. Viele verschiedene Deutungen gibt es dazu. Manche kann ich glauben, mit anderen tue ich mich schwer. Wenn ich das Kreuz und den Gekreuzigten sehe, dann rührt mich sein Leiden und Sterben an. Da ist Gott. Gott ist bei denen, die leiden und sterben. Gott hält den Tod aus, damit auch wir ihn aushalten können. Und die Liebe Gottes, die ist stärker als der Tod, das glaube ich fest. Und das tröstet mich, wenn ich Abschied nehmen muss und das gibt mir Hoffnung über den Tod hinaus.
Die Liebe Gottes ist stärker als der Tod. Das feiern wir an Ostern. „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.“ So werden wir es hören und singen. Jesus ist richtig tot und Jesus ist richtig lebendig.
Am Ostermontag feiern wir Gottesdienste um 10 Uhr in der Stadtkirche (Familiengottesdienst mit Kinderchor) und um 11.15 in der Tannenwegkirche (mit Abendmahl).
Am letzten Aprilwochenende findet die erste Konfirmation statt. Den Jugendlichen wünschen wir schon jetzt Gottes Segen und einen schönen Festtag. Gesegnete Ostern!
„Einer ist unser Leben, Licht auf unseren Wegen,
Hoffnung, die aus dem Tod erstand, die uns befreit.“
(Gesangbuch 552)
So grüße ich Sie herzlich im Namen des Kirchenvorstandes und von Pfarrer Friedrich Heidelbach.
Gott befohlen!
Pfarrerin Anke Zimmermann
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