Auch in diesem Jahr blicken wir mit viel Dankbarkeit und Zufriedenheit auf das zu Ende gehende Kirchenjahr zurück. An einiges - längst aber nicht alles - sei wie in den letzten Jahre auch an dieser Stelle erinnert.
Gefeiert haben wir: den Brot-für-die Welt-Sonntag zum Kirchenjahresbeginn, dann Ende Juni das Stadtkirchenfest, das wegen des Regens nicht vor, sondern in der Stadtkirche gefeiert wurde, sowie den Brunch-Gottesdienst im Vorfeld der Kirchenvorstandswahl im September. Im Sommer gab es das Fest im Kindergarten am Katterbach. Gute Begegnungen, schöne Musik, gelungene Zeit – das verbinden wir im Rückblick mit diesen Festen.
In der Stadtkirche haben wir weitere Veränderungen vorgenommen: in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landeskirchenamt hat der Kirchenvorstand entschieden, die Kirchenbänke aus dem Südschiff zu entfernen. Diese Pläne wurden im Mai umgesetzt. Parallel dazu konnten wir, finanziert durch Spenden, eine mobile Bestuhlung anschaffen, die wir bei Bedarf aufstellen. Der Gewinn ist der dadurch entstandene Platz für Ausstellungen, Feste und neue Gestaltungsmöglichkeiten in den Gottesdiensten.
Viele Konzerte fanden im letzten Jahr statt: mancher wird gerne an das Gospel-Konzert mit der Regenbogenband und Song oft Joy im Februar denken. In guter Erinnerung ist sicherlich auch der Besuch von Clemens Bittlinger im Mai. Unsere TEN SING-Gruppe gab vor gut 200 Besucherinnen und Besuchern im Gemeindehaus ihr fünftes Konzert. Wunderbare Stimmen brachte der Kultursommer Nordhessen mit dem Moskauer Kathedralchor in die Stadtkirche. Die Klangreise durch den Kirchenkreis machte in Homberg Station mit einem Konzert, das Bezirkskantorin Birgit Käfer an der Orgel mit der Sängerin Mechthild Seitz gestaltete. Schöne Erlebnisse für alle, die dabei waren.
Nach der schwierigen Diskussion um die Aufnahme von asylsuchenden Menschen in Homberg im November 2012 haben wir als Christinnen und Christen dieser Stadt das Café 44 eingerichtet: Monatlich laden wir in der Gemeinschaftsunterkunft für asylsuchende Menschen in der Bahnhofstraße 44 zu einem Begrüßungskaffeetrinken ein, das gut angenommen wird. Daneben hat sich ein Kreis gebildet, der diese Arbeit unterstützt. Viele Kontakte sind dadurch entstanden, Menschen helfen Menschen Deutsch zu lernen, eine Hausaufgabenbetreuung ist eingerichtet. Ein großes und segensreiches Projekt, das viele Energien freigesetzt hat.
Für Kinder unserer Stadt und unserer Gemeinde gab es neben den zahlreichen Gruppenstunden auch wieder besondere Veranstaltungen: die Ritter-Kinderfreizeit in Dalherda, die Kinderaktionstage in den Herbstferien. Alle Beteiligten hatten viel Freude dabei.
Zum ersten Mal halfen die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Kirchenkreis bei der Altkleidersammlung von Bethel mit, indem sie Transportarbeiten übernahmen. Dafür werden von Bethel Projekte in der Konfi- und Jugendarbeit im Kirchenkreis unterstützt, wie z.B. der unvergessliche Konfirmandentag im August auf dem Himmelsfels in Spangenberg.
Geprägt war dieses Jahr auch von der Kirchenvorstandswahl. Ein Kirchenvorstandswochenende in Hülsa zu Beginn des Jahres ermutigte zum Rückblick auf die Kirchenvorstandszeit. Manches gab es zu bedenken im Blick auf die Durchführung der Wahl Ende September. Froh und dankbar sind wir, dass wir jetzt einen neuen Kirchenvorstand haben, der am 13. Oktober in einem feierlichen Gottesdienst in der Stadtkirche eingeführt wurde.
Und auch daran sei erinnert: im zu Ende gehenden Kirchenjahr wurden 30 Kinder und Erwachsene getauft, 57 Jugendliche konfirmiert. Wir freuen uns mit
13 Ehepaaren, die sich vor Gott und der Gemeinde das Ja-Wort in unserer Stadtkirche gegeben haben. Beerdigt wurden über 60 Gemeindeglieder.
Im Jahresrückblick bleibt viel Gutes zu nennen. Ja, wir haben allen Grund dankbar zu sein. Gott sei Dank.
Angela Lischka/Friedrich Heidelbach